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Daidalos-Kolloquium München
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Sabine Wilke (CARE)
Sabine Wilke ist Diplom-Politikwissenschaftlerin, Pressesprecherin von CARE Deutschland-Luxemburg e.V. und Alumna der Studienstiftung. Die in Bonn ansässige Hilfsorganisation ist Teil von CARE International, einer der weltweit größten privaten Nothilfe- und Entwicklungsorganisationen. Gegründet 1945 und bekannt geworden durch die Verteilung von rund 100 Millionen CARE-Paketen im Nachkriegseuropa, leistet CARE heute in über 80 Ländern unabhängig von politischer Anschauung und religiöser Zugehörigkeit Hilfe. Die Gleichstellung von Frauen und Mädchen steht dabei im Zentrum der Arbeit. Vor ihrer Tätigkeit bei CARE arbeitete Sabine Wilke u.a. bei der UN und der damaligen GTZ in Westafrika.
Weltweit sind über 45 Millionen Menschen auf der Flucht: vor Krieg und Unterdrückung, vor Armut und Perspektivlosigkeit. Sie fliehen, weil der Klimawandel ihnen die Lebensgrundlage nimmt, weil Bomben ihre Häuser zerstören oder weil chronische Armut und Unterversorgung ein Leben in Würde unmöglich machen. Die Fluchtwege sind gefährlich, die Zukunft ungewiss. Flucht ist immer der letzte Ausweg, umso wichtiger sind ausreichender Schutz und Versorgung dort, wo Flüchtlinge ankommen. CARE arbeitet in vielen Regionen, wo Flüchtlinge Schutz suchen, etwa in Syriens Nachbarländern oder im größten Flüchtlingscamp der Welt, in Dadaab, Kenia. Welche Herausforderungen stellen sich für humanitäre Helfer bei der Versorgung von Flüchtlingen? Worin unterscheiden sich die Bedürfnisse eines Flüchtlings aus Somalia oder Syrien? Wie koordinieren sich private Hilfswerke, die Vereinten Nationen und die aufnehmenden Gastländer? Scheitert das humanitäre System in chronischen, langjährigen Flüchtlingskrisen, wenn die kurzfristige Überlebenshilfe eigentlich nicht mehr ausreicht? Der Vortrag schildert Möglichkeiten und Grenzen humanitärer Hilfe für Flüchtlinge und lädt zur Diskussion auch über die Verantwortung Europas als Nachbarkontinent Afrikas und des Nahen Ostens ein.
Wednesday, 14. May 2014, 19:30 Uhr
Oettingenstraße 67; Hörsaal B001. Anfahrt: Tram 18 Tivolistraße; Bus 54/154 Hirschauer Straße; kostenpflichtige Parkplätze am Chinesischen Turm.
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